Dienstag, 12. Juli 2011

Assange - Held, Verräter oder Terrorist?

Lange hat Julian Assange keine Schlagzeilen mehr gemacht, seit dem er in England unter Hausarrest steht und auf die Gerichtsentscheidung wartete, ob er nach Schweden ausgeliefert wird oder nicht. Heute ist er wieder eine Nachricht wert, denn seit 10.30 Uhr Londoner Zeit ist der Berufungsprozess in Gang. Sollte Assange den Prozess erneut verlieren, bleibt ihm noch der Gang zum „Supreme Court“, dem höchsten Gericht. Seine Anwälte kämpfen gegen seine Auslieferung nach Schweden, wo er wegen Verdachts der sexuellen Nötigung in mehreren Fällen und minder schwerer Vergewaltigung in einem Fall gegen ihn ermittelt wird.

Nur von einer Nötigung und Vergewaltigung kann nach normalen Rechtsverständnis keine Rede sein, denn in dieser Bezeichnung einer Straftat ist das Wort „Gewalt“ enthalten und diese ist nie passiert und genötigt wurde auch niemand. Es war von beiden Seiten eingewilligter Sex mit zwei Frauen, wobei das Kondom während des Akt angeblich verrutscht ist, das ist alles.

Aber Schweden hat sehr weltfremde und männerfeindliche Gesetze, wo ein Beischlaf schon eine Vergewaltigung scheinbar ist, wenn der Akt mit einem Kondom anfängt und ohne einen endet. Dazu kommt noch, den Frauen ist erst nach einer Woche eingefallen, sie müssen nach gemeinsamer Ansprache zur Polizei gehen, aber nur um sich Rat zu holen, wobei sie erst dann von der Justiz hingewiesen wurden, es handelt sich möglicherweise um eine Vergewaltigung.