Donnerstag, 11. August 2011

DAX bricht wieder ein – Panik

Anleger flüchten aus Aktien. Wer bis jetzt nicht verstanden hat, dass das aktuelle Finanzsystem im Umbruch ist, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. Gold steigt auf Rekordwerte und zeigt deutlich den Vertrauensverlust an, während Aktien gleichzeitig abschmieren. Auffällig stark sind Aktien aus dem Bankbereich betroffen. Finanzinstitute weltweit verlieren zweistellig. Die Zockerei der Finanzinstitute fordert ihren Tribut. Es wird abgerechnet.

Die Banken sollen nicht glauben, sie könnten mit ihrer bisherigen Schuldenmacherei durchkommen. Sie haben sich Anleihen aus Krisenländern für gute Prozente ins Depot gelegt. Als dann die Wette nicht aufging und Griechenland & Co die Pleite drohte, dann wollte man wieder einmal Hilfe. Da aber auch die Staaten Pleite sind, ist keine Hilfe zu erwarten.

Einige Monate konnte die Scheinwelt, dass die Schuldenprobleme angeblich gelöst werden können, aufrechterhalten werden. Doch niemand kann sich ewig verstecken. Es wird abgerechnet werden müssen, das wissen auch die Anteilshaber. Die Aktionäre sorgen sich vor horrenden Abschreibungen in den Bilanzen, vor Verlusten im Geschäftsbericht bis hin zur Pleite des Finanzinstituts.

Französische Banken haben besonders gezockt, sie sind in Portugal, Griechenland, Spanien und Italien voll investiert, wie man das in Trader Worten ausdrücken würde. Besonders die Societe Generale fällt hier auf. Der Markt glaubt an eine mögliche Schieflage der Bank. Die Gerüchte kennen keine Grenzen.


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